Sanierung der mittelalterlichen Stadtmauer in Sömmerda

Bauherr: Stadt Sömmerda

Leistungsphase: 5-8

Vorgeschichte
Die 1596 fertig gestellte Stadtbefestigungsanlage besitzt von ehemals 1600 Metern Länge immerhin noch 1200 Meter. Von 4 Stadttoren ist leider nur das „Erfurter Tor“ erhalten geblieben. Viele Bauwerke „auf“ der Stadtmauer zeugen von der Entwicklung der Stadt Sömmerda in den letzten Jahrhunderten.

Problematik
Erhebliche Eingriffe am Bauwerk durch Straßendurchbrüche und Überbauungen. Teilweise starke Auswaschungen von (gipshaltigen) Fugen und Gesteinsmaterial. Es fehlen Abdeckungen der Mauerkrone. Das Mauerwerk besteht aus eher kleinformatigen (gipshaltigen) Steinen und ist in großen Teilen in Lehmmörtel gesetzt. Zum Zeitpunkt 2019 fehlen noch über 100 Meter zu sanierende Stadtmauer.

Zielstellung
Möglichst denkmalgerechter und materialgerechter Umgang mit dem historisch verwendeten Baumaterial und dem Bestand. Eine denkmalpflegerische Zielstellung und restauratorische Konzeption liegt vor.

Ausführung
Die Planung für den 12. Bauabschnitt erfolgte ab Mai 2019.